Wir sind eine Gruppe von Christen aus Ilmenau und Umgebung, die Jesus Christus als ihren Retter angenommen haben.
Wir stehen auf der Seite von Jesus Christus und haben daher als Gemeinde auch keinen Namen.
Wir sind einfach Christen.
Wir möchten uns auch nicht durch irgendeine Benennung oder Konfession von allen anderen gläubigen Christen weltweit abgrenzen.
Zu unserer Gemeinde gehören aktuell ungefähr 40 Personen aller Altersklassen.
Besucher sind immer herzlich willkommen!
Eine Anmeldung ist nicht notwendig, bei größeren Gruppen aber durchaus sinnvoll.
Was wir glauben
Wir glauben, dass die Bibel zu 100% von Gott gegeben ist, nur Wahrheit enthält und der Maßstab für unser Leben ist.
Die Bibel spricht in unseren Alltag hinein, belehrt und ermutigt uns, tröstet uns in schweren Situationen, aber ermahnt uns auch, treu an der Seite Gottes zu bleiben.
Die Bibel ist immer aktuell, unabhängig von Zeit, Gesellschaft und Kultur.
Wir lehnen daher jede inhaltliche Kritik an der Bibel komplett ab!
Die folgenden Punkte sind kein formelles Glaubensbekenntnis, das neben der Bibel gilt.
Es werden lediglich wichtige Themen der biblischen Wahrheit erklärt, die Teil des christlichen Glaubensbekenntnisses sind.
Die Links in den Texten führen jeweils zur biblischen Quelle der Aussage.
Aufgrund der Textlänge sind die Absätze standardmäßig versteckt und können über Text anzeigen eingeblendet werden.
Bei Fragen melden Sie sich gern bei uns!
Wir freuen uns, mit Ihnen in Kontakt zu treten!
Die Bibel — das Wort Gottes
Die Bibel, das Wort Gottes, besteht aus den 66 Büchern des Alten und Neuen Testaments.
In ihren Urmanuskripten (also den Texten, die damals auf hebräisch, aramäisch und griechisch geschrieben wurden) wurde sie von Gott Wort für Wort eingegeben und ist deshalb fehlerlos (2. Tim 3,16).
Dafür benutzte Gott mehr als 40 Schreiber über einen Zeitraum von über 2000 Jahren, die die Worte Gottes aufgeschrieben haben.
Gott hat sich in der Bibel selbst offenbart und zeigt darin sein Wesen und seine Maßstäbe an uns Menschen.
Daher ist sie die höchste Autorität für unseren Glauben und unsere Lebenspraxis.
Die Ansichten Gottes ändern sich nicht, daher ist die Bibel immer aktuell, unabhängig von Zeit und Kultur, und enthält in sich keine Widersprüche (Jes 41,4, Mal 3,16).
Wer ist Gott?
In der Bibel stellt sich Gott vor, wer er ist und was seine Wesenzüge ausmacht.
Dabei sagt Gott von sich, dass er einer ist (5. Mose 6,4, Jesaja 45,5), aber gleichzeitig in drei Personen existiert, nämlich:
Gott, der Vater,
Gott, der Sohn (als Mensch unter dem Namen Jesus Christus),
Gott, der Heilige Geist.
Diese drei Personen bilden zusammen Gott (Mt 28,19, 2. Kor 13,13).
Sie sind untrennbar miteinander verbunden und gleichwertig.
Die Haupteigenschaften Gottes sind das Licht und die Liebe.
Einerseits ist Gott Licht (1. Joh 1,5).
Darin sehen wir seine Gerechtigkeit und seine Heiligkeit, da Gott Ungerechtigkeit immer verurteilt (5. Mo 32,4, 1. Pet 1,15).
Aber auf der anderen Seite ist Gott auch Liebe (1. Joh 4,8.16).
Er möchte allen Menschen Gnade und Barmherzigkeit entgegenbringen (Ps 103,8).
Aber Gott drängt seine Liebe niemandem auf.
Jeder Mensch muss sich selbst für Gott entscheiden.
Wer Gottes Liebe ignoriert, stellt sich automatisch gegen Gott (Joh 3,16.18.36).
Gott als der Schöpfer des Universums
Gott hat das Universum innerhalb von 7 Tagen erschaffen hat (1. Mose 1).
Alles im Universum hat Gott aus dem Nichts heraus erschaffen (Hebr 11,3).
Aber auch die immateriellen Dinge (beispielsweise die Naturgesetze) hat Gott festgesetzt (Hiob 38).
Gott ist darüber hinaus der Einzige, der Leben geben kann (Apg 17,24.25)!
Der Mensch in den Augen Gottes
Als letzte Handlung in der Schöpfungswoche machte Gott das erste Menschenpaar (1. Mo 1,26-27).
Der Wille Gottes war, dass die Menschen die Schöpfung bewahren und (in einem erhaltenden und fördernden Sinn) über sie herrschen sollten (1. Mo 1,28).
Dadurch sollten sie Gottes Stellvertreter auf der Erde sein.
Doch die Menschen gehorchten Gott nicht und übertraten das einzige Gebot, das Gott ihnen gegeben hatte (1. Mo 3).
Dieser Ungehorsam gegen Gott war der Startpunkt, an dem die Sünde in die Welt kam.
Seit diesem Zeitpunkt haftet die Sünde an dem Menschen und ist zu allen Menschen durchgedrungen.
Kein Mensch ist frei von Sünde und daher in Gottes Augen ungerecht (Rö 3,10-12.23, 5,12).
Weil Gott im Gegensatz zu uns Menschen absolut gerecht ist, muss er jeden Menschen verurteilen (Hab 1,13).
Das Problem der Sünde
Weil das erste Menschenpaar dem einzigen Gebot Gottes nicht folgte und sich dadurch an Gott versündigte, ist seitdem die Sünde in der Welt und klebt an jedem Menschen (Röm 5,12).
Die Bibel bezeichnet alles das als Sünde, was nicht Gottes gerechten Maßstäben entspricht.
Jeder Mensch hat gegen Gott gesündigt, niemand ist vor Gott unschuldig (Röm 3,22.23).
Es ist unmöglich, aus eigener Kraft (beispielsweise durch gute Taten) diese Schuld abzuzahlen (Röm 3,20).
Wir selbst haben keine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, aber Gott hat durch seinen Sohn Jesus Christus einen Lösungsweg geöffnet (Röm 3,22-24).
Jesus Christus — der ewige Sohn Gottes und einzige Retter für alle Menschen
Weil Gott gerecht ist, muss er jeden Menschen für seine Sünden bestrafen.
Doch Gott liebt jeden Menschen und möchte uns vor der Strafe retten.
Deswegen sandte Gott seinen Sohn auf die Erde, um uns zu retten (1. Joh 4,9.10).
Jesus Christus, der vor 2000 Jahren auf der Erde gelebt hat, ist der Sohn Gottes und dadurch auch selbst Gott (Joh 10,30).
Das war er auch schon, bevor er Mensch wurde und auf die Erde kam.
Durch sein perfektes, sündloses Leben hat er Gottes Maßstäbe vollkommen erfüllt (1. Pet 2,21.22, Hebr 1,1-6).
Als einziger Mensch hätte er nicht sterben müssen, weil er selbst nicht gesündigt hatte, aber er starb freiwillig und nahm die Strafe für unsere Sünden auf sich (1. Pet 2,24, Jes 53,4.5).
Wer glaubt, dass Jesus für seine Sünden gestorben ist, im Gebet seine Sünden bekennt und um Vergebung bittet, und dadurch Jesus persönlich als Retter annimmt, ist für immer gerettet (Joh 3,16-18, 10,28.29).
Wer jedoch Jesus in seinem Leben nicht als Retter annimmt, muss die ewige Strafe für seine Sünden selbst tragen (Joh 3,36).
Jesus Christus — gekreuzigt und auferstanden
Nachdem Jesus Christus die Strafe für unsere Sünden getragen hatte und am Kreuz gestorben war, wurde er in ein Grab gelegt (Joh 19,38-42).
Doch weil Jesus selbst Gott war, hatte er die Kraft, wieder lebendig zu werden (Joh 10,17-18, Apg 13,32-38).
Nach seiner Auferstehung am dritten Tag nach der Kreuzigung zeigte er sich seinen Jüngern und redete mit ihnen die nächsten 40 Tage (Apg 1,1-3, 1. Kor 15,3-8).
Danach ging er zurück zu seinem Vater in den Himmel, wo er jetzt auf dem Thron Gottes, seines Vaters, sitzt, bis er wiederkommen wird (1. Thes 4,15-18).
Aber er hat uns nicht allein gelassen.
Jesus hat den Heiligen Geist gesandt als Fürsprecher und Beistand, der in jedem Gläubigen wohnt (Joh 14,16.17,Joh 14,26).
Außerdem ist Jesus jetzt bei seinem Vater und steht dort für jeden Gläubigen ein (Rö 8,34).
Die Versammlung (oder Gemeinde) Jesu Christi
Nachdem Jesus Christus gestorben und wieder auferstanden war, ist er zurück in den Himmel gegangen (Lk 24,51, Apg 1,9).
Doch zu Lebzeiten hatte er angekündigt, dass er eine Versammlung (oder Gemeinde, griechisch ekklesia: "Herausgerufene") auf sich selbst aufbaut (Mt 16,18, vgl. 1. Kor 10,4).
Diese Versammlung existiert seit Pfingsten, als der Heilige Geist auf die Erde kam (Apg 2,1-4).
Zu dieser Versammlung gehören alle Menschen, die ihn im Glauben als ihren persönlichen Retter angenommen haben und ihm ihr Leben übergeben haben.
Wer Jesus im Glauben annimmt, wird automatisch zur Versammlung hinzugefügt (vgl. Apg 2,47).
In dieser Versammlung möchte er wohnen, sie gehört ihm und er ist gleichzeitig auch das Oberhaupt (der Chef) der Versammlung (Eph 1,22-23, Kol 1,18).
Die Versammlung bleibt so lange auf der Erde bestehen, bis Jesus kommt und alle, die an ihn geglaubt haben, zu sich in die niemals endende Herrlichkeit und Freude holen wird (Joh 14,2.3, 1. Thes 4,15-17).
Mehr zum Thema der Versammlung finden Sie in diesem Heft: Jesus Christus in der Mitte - biblische Einheit verwirklichen (Leseprobe).
Gott als der liebende Vater für seine Kinder
Durch den Tod und die anschließende Auferstehung von Jesus hat er Leben aus dem Tod hervorgebracht. (1. Kor 15,20-22, 2. Tim 1,10).
Wer an ihn glaubt, bekommt dieses neue, ewige Leben und damit auch eine Beziehung zu Gott als Vater und auch zu Jesus, dem Sohn Gottes (Joh 20,17).
Gott ist dadurch auch persönlich unser Vater geworden und Jesus ist jetzt sowohl unser Herr als auch unser "großer Bruder" (Rö 8,29, 1. Joh 3,1).
Dadurch sind wir ein Teil der Familie Gottes geworden, auch wenn Jesus als der "Erstgeborene" und das perfekte Vorbild unendlich weit höher ist (Joh 3,16-18, Hebr 12,2, 1. Pet 2,21-23).
Dennoch hat Gott der Vater die gleiche Liebe zu uns, die er auch zu seinem Sohn hat (Joh 17,22.23).
Gott als der gerechte Richter
Gott ist gerecht und kann Ungerechtigkeit nicht dulden (Hab 1,13).
Jede Sünde muss Gott bestrafen.
Wer Jesus Christus jedoch im Glauben als seinen Erretter angenommen hat, wird nicht mehr bestraft, weil Jesus die Strafe bereits getragen hat (Joh 5,24, Hebr 10,10, 1. Pet 3,18).
Wer aber nicht Jesus Christus glaubt, muss die Strafe für seine Sünden selbst tragen (Joh 3,18.36).
Auch wenn es oft nicht so aussieht, Gott nimmt Notiz von allem Unrecht, was getan wird, und wird es richten (Pred 12,14, Apg 17,31).
Deswegen ist es wichtig, die eigene Schuld einzusehen und Gott um Vergebung zu bitten (Apg 3,19).
Niemand weiß, wie viel Lebenszeit noch verbleibt, deswegen ist es wichtig, schnell zu Gott umzukehren und sich retten zu lassen (Hebr 3,15, 2. Pet 3,9).
Die Zukunft der Glaubenden — das ewige Leben
Ewiges Leben — das klingt wie eine wünschenswerte Fantasievorstellung.
Aber was ist das?
Es bedeutet jedenfalls nicht, dass ein Mensch nicht stirbt.
Das ewige Leben im biblischen Sinn bedeutet, dass der "körperliche Tod" nur einen Übergang in unbeschränkte, endlose Freude darstellt (vgl. 1. Kor 15,53-57).
Das ewige Leben kann man nur durch Jesus Christus bekommen, weil nur er selbst das ewige Leben besitzt (Joh 17,3, 1. Joh 5,11.12).
Das ewige Leben bietet Jesus jedem Menschen kostenlos an (Off 22,17).
Wer also Jesus sein Leben übergeben hat, bekommt automatisch das ewige Leben für immer geschenkt (Joh 10,27-29).
Diese schönen Zukunftsaussichten sollen sich auch auf unseren Alltag auswirken, weil wir das ewige Leben jetzt schon besitzen (1. Joh 5,11-13)!